Auftraggeber: Landkreis Nordwestmecklenburg
Das Gymnasium befindet sich in einem denkmalgeschützten Klinkerbau vom Beginn des 20. Jh. Die Planung verfolgte eine funktionale und gestalterische Aufwertung des stark abgenutzten Geländes. Neben der Aufwertung des Schulhofes waren Angebote für Freizeitnutzungen als Ganztagsschule einzuordnen.
Zunächst ist für die ehemals auf dem Schulhof abgestellten Autos ein neuer Parkplatz gebaut worden.
Auf dem geräumigen Schulhof ließ sich ein ganzjährig bespielbares Kleinspielfeld einordnen. Kletterwürfelkonstruktion, Tischtennisplatten und Streetballständer erweitern das Angebot für sportliche Aktivitäten.
Der ehemalige Obstgarten ist in ein grünes Klassenzimmer verwandelt worden. Dafür wurden Fichten gerodet, die alten Obstbäume frei gestellt und Heckenkabinette eingeordnet. Schüler einer Klasse finden gemeinsam Platz für Unterricht im Freien. Eine Terrassenfläche kann für Aufführungen genutzt werden. Kleine Kabinette wurden mit Mobiliar für Gruppenarbeit ausgestattet. Damit sind Räume entstanden, die sich, über den Unterricht im Freien hinaus, als Rückzugsmöglichkeiten in den Pausen anbieten.